Die besten Tipps für den Erfolg in unteren Ligen in FM23

Es ist eine Story, die vielen von euch bekannt vorkommt: Eine Football Manager-Karriere bei einem unterklassigen Underdog starten und diesen schließlich in die höchste Liga und zu Europapokalehren zu führen.

Das Trainerleben in den unteren Ligen ist aber nicht immer leicht – erst recht nicht, wenn ihr normalerweise die Arbeit auf höchster Ebene gewohnt oder neu in FM seid. Um euch dabei zu helfen, haben wir hier eine Liste mit den besten Tipps, wie ihr euer nächstes Abenteuer in den unteren Ligen in FM23 erfolgreich gestalten könnt.

Die besten Tipps für den Erfolg in unteren Ligen in FM23

Perfektioniert euer Trainerprofil

Das Einrichten eures Trainerprofils gehört zu den ersten Dingen, die ihr in jeder FM-Karriere tut, und dabei könnt ihr euch schon einen Startvorteil sichern. 

Wenn ihr beispielsweise Banbury in der Vanarama National League North übernehmt, schlägt das Spiel vor, dass euer Trainer mit einem National-B-Trainerschein und Erfahrung als Spieler in der Sunday League startet.

Damit bekommt ihr ein Maximum von 21 Trainerpunkten und 11 Mentalitätspunkten, mit denen ihr die Attribute eures Trainers anpassen könnt. Da die meisten unterklassigen Vereine nur kleine Trainerteams haben und Spezialisten für einzelne Bereiche schwer aufzutreiben sein können, schlagen wir vor, dass ihr euch auf die Kategorien Torwarttraining und Fitness konzentriert. Wenn ihr diese Fähigkeiten als Trainer habt, könnt ihr auf dem Trainingsplatz einiges bewirken und euren Co-Trainern erlauben, sich auf andere Bereiche zu konzentrieren. Ebenso wird die Arbeit mit jungen Spielern ein wesentlicher Teil eures Jobs sein, also solltet ihr das entsprechende Attribut ebenfalls erhöhen.

Manager Profile

Haltet eure Taktik einfach

Idealerweise würden wir bei allen unseren Vereinen Weltklasse-Tiki-Taka oder Gegenpressing spielen lassen. In den unteren Ligen ist das aber einfach nicht praktikabel, weil ihr nicht die Spieler dafür habt. Daher solltet ihr euren taktischen Ansatz besser simpel halten.

Das heißt eine einfache Formation (4-4-2 ist natürlich abgedroschen, aber es erfüllt tatsächlich die meisten Anforderungen) und keine überkomplizierten superspezifischen Spielerrollen und individuellen Trainingsanweisungen. Eure Spieler haben in der Regel geringe Werte für Arbeitseifer und werden sich schwer damit tun, zu viele Anweisungen zu befolgen. Und wenn sie es versuchen, resultiert das oft in folgenschweren Fehlern.

4-4-2

 

Holt das meiste aus Standardsituationen heraus

Das Perfektionieren von Standardsituationen sollte für alle FM-Spieler Priorität haben. Die Zeit, die ihr dafür aufwendet, bekommt ihr in jeder Saison in Form von mehr geschossenen und weniger kassierten Toren zurück. 

Das gilt umso mehr für die unteren Ligen, wo das Spiel weniger strukturiert ist, was mehr Fouls und Standardsituationen zur Folge hat. 

Erstellt in euren ersten Tagen gleich ein paar Trainingsroutinen für offensive Standardsituationen: Eine für den kurzen und eine für den langen Pfosten und konzentriert euch darauf, eure größten und körperlich stärksten Spieler in die besten Positionen zu bringen. 

Beim Verteidigen von Standardsituationen schlagen wir vor, ein paar eurer schnelleren Spieler weiter vorne zu positionieren. Das ist im modernen Fußball eher unkonventionell, aber so haben eure Verteidiger Anspielstationen in der Nähe der Mittellinie und ihr könnt den Gegner mit einem Konter vielleicht kalt erwischen. 

Entwickelt eine klare Rekrutierungsstrategie

Außerdem ist es in den unteren Ligen wichtig, eine klare Rekrutierungsstrategie zu entwickeln, von der ihr im Laufe der Saisons profitieren werdet. 

Wenn ihr Stürmer und Flügelspieler sucht, achtet auf ihr Tempo. Selbst wenn ihre Werte für Abschluss nicht so gut sind, gibt ihnen ihre Schnelligkeit den größten Vorteil gegenüber gegnerischen Verteidigern und ermöglicht ihnen in jedem Spiel mehr Torgelegenheiten. 

In der Defensive sind die wichtigsten Attribute Tackling, Stärke, Kopfballtechnik und Sprunghöhe. Sie stellen nicht nur sicher, dass eure Spieler bei Standardsituationen die Oberhand behalten, sondern auch Flanken gut verteidigen, was vermutlich der häufigste Weg ist, wie eure Gegner angreifen. 

Nutzt den Markt für vertragslose Spieler

Da ihr in den unteren Ligen kein üppiges Budget für Transfers zur Verfügung haben werdet, sind vertragslose Spieler eure besten Freunde bei der Rekrutierung.  

Mit Filtern und verschiedenen Suchkriterien könnt ihr die besten derzeit vereinslosen Spieler finden. Oft findet ihr so das eine oder andere Schnäppchen mit Erfahrung in höheren Ligen oder auch junge Spieler, die nur eine Chance brauchen, sich zu beweisen.

Denkt auch daran, dass es in unteren Ligen gewöhnlich andere Transferzeiten gibt. Ihr müsst also nicht alle Geschäfte im Sommer oder im Januar erledigen. Stattdessen könnt ihr euren Kader im Verlauf der Saison kontinuierlich verbessern. 

Free Agents

 

Setzt auf Probespieler statt auf Scouts

Wenn ihr einen Verein in der fünften oder sechsten Liga übernehmt, werdet ihr keine Weltklasse-Scoutingabteilung zur Verfügung haben. Es gibt vielleicht ein Paar Scouts oder Analysten, aber das war es dann auch schon.

Um mit diesen bescheidenen Mitteln das meiste herauszuholen, müsst ihr das Probespielersystem maximal ausnutzen. Interessante Spieler zur Probe zu holen, kostet euch nichts und ihr könnt im Training mehr über ihre Attribute erfahren und gleichzeitig eure Scouts entlasten, damit die sich auf längerfristige Fokusbereiche konzentrieren können.

Trial

Arbeitet innerhalb eures Budgets

Zwar kann ein märchenhafter Erfolgslauf im Pokal Geld in eure Kasse spülen, doch generell ist es für den Erfolg in unteren Ligen entscheidend, die begrenzten finanziellen Mittel stets im Auge zu haben.

Eine Möglichkeit, wie ihr etwas mehr aus eurem Budget herausholen könnt, ist die Optimierung eures Scouting-Pakets. Zwar wollt ihr idealerweise ein breites Wissen über die Spieler in eurem Land haben, aber in eurer ersten Saison muss das noch nicht superdetailliert sein. Konzentriert euch stattdessen auf die Ligen um euch herum. Das sollte etwas Transferbudget freimachen, das ihr in Spielergehälter stecken könnt. Und das könnte den Unterschied machen, ob ihr vier Spieler in die erste Mannschaft holen könnt oder nur einen. 

Ein weiterer Top-Tipp ist, Spielern nur kurzfristige Verträge anzubieten, in der Regel für eine oder zwei Saisons. Da die meisten von euch das Ziel haben werden, regelmäßig aufzusteigen, solltet ihr euch nicht zu sehr an eure Spieler binden. Wenn ihr euch erfolgreich nach oben arbeiten wollt, werden in den ersten paar Saisons immer wieder große Umbrüche in eurem Kader nötig sein.

Daher solltet ihr keine langfristigen Verträge mit Spielern abschließen, die womöglich nicht gut genug für die höheren Ligen sind. 
Und auch emotional solltet ihr euch nicht zu sehr an eure Spieler binden. Ihr werdet zwar nicht oft Transferangebote für sie erhalten, aber wenn doch, solltet ihr auch zuschlagen. 

Sucht euch einen Partnerverein

Es heißt, dass die besten Dinge im Leben kostenlos sind, und das gilt auch in FM. 

Leihspieler sind ebenso wie vertragslose Spieler ein wichtiges Instrument für den Aufbau eures Kaders. Oft werdet ihr euch deren Gehälter aber nicht leisten können. Hier kommt euer Partnerverein ins Spiel. 

Bei solchen Partnerschaften kooperieren ein größerer und ein kleinerer Verein zum gegenseitigen Vorteil. Als Farmteam bekommt ihr einige der besten jungen Spieler eures Muttervereins, ohne deren Gehalt bezahlen zu müssen. Der Mutterverein profitiert umgekehrt davon, dass seine Nachwuchstalente bei einem zuverlässigen Partner Spielerfahrung sammeln. Wenn euer Vorstand einen passenden Partnerverein finden kann, wird das Saison für Saison ein wesentliches Werkzeug für eure Kaderplanung sein.

Training

Wenn ihr eure FM-Karriere mit einem Halbprofiverein startet, habt ihr nur vier Trainingseinheiten in der Woche. Das ist nicht viel Zeit, um mit euren Spielern zu arbeiten. Also solltet ihr die Zeit, die ihr habt, gut nutzen. 

Dafür gibt es verschiedene Ansätze. Wir empfehlen, euch auf Standardsituationen zu konzentrieren (siehe oben) und auf Einheiten, bei denen mehr Spieler beteiligt sind, beispielsweise Defensivkopfbälle, direkte Angriffe und Angriffsspiel über die Flügel. 

Training

Nutzt Mentoring, um euren jüngeren Spielern zu helfen

Mentoring ist ein unterschätzter Aspekt des Trainings in FM und kann jenen, die gern in unteren Ligen arbeiten, große Vorteile bringen. 

In eurem Kader habt ihr wahrscheinlich Spieler jeden Alters, von Veteranen am Ende ihrer Karriere bis zu jungen Talenten, deren Laufbahn gerade erst beginnt. 

Wenn ihr die in Mentoring-Gruppen zusammenbringt, die von älteren Spielern mit starker Persönlichkeit und Mentalität geführt werden, könnt ihr den jungen Spielern helfen, bestimmte Eigenschaften herauszubilden und ihre generelle Entwicklung fördern. 

Mentoring

Diese Tipps werden euch helfen, noch mehr aus dem Trainieren unterklassiger Vereine in FM23 herauszuholen, was eine der spaßigsten Karriereoptionen im Spiel ist. Lasst uns auf Social Media unter @fm_de wissen, welchen Verein ihr gewählt habt und wie es so läuft.

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